Welche Modelle gibt es und welche sind besonders empfehlenswert? Welches der großen Verbrauchermagazinen hat einen Komposter Test veröffentlicht? In diesem Beitrag erhalten Sie alle relevanten Informationen und erlangen umfassendes Wissen zur Thematik. Der Beitrag handelt großteils von Thermokompostern.
- Ein Komposter muss der Witterung standhalten – über mehrere Jahre hinweg
- Der Komposter sollte bezüglich der Füllmenge zu Ihrem Bedarf passen: Das hängt nicht nur von der Größe des Gartens, sondern auch von den Pflanzen ab. Der Standard sind wenige hundert Liter
- Komplett verschließbare Komposter sind zu bevorzugen, da sie eine bessere Steuerung des Kompostiervorgangs erlauben
- Sogenannte Schnellkomposter sind isoliert und erhöhen durch die höhere Temperatur den Kompostiervorgang
- Der Komposter spielt manchmal auch eine optische Rolle – falls ja, greifen Sie idealerweise zu einem Komposter aus Holz zurück
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Inhaltsverzeichnis
Thermokomposter Vergleich: Unsere Bestenliste mit Empfehlungen
Unsere Empfehlungen der besten Komposter basieren auf einem Vergleich der wichtigsten Kriterien. Dazu gehören Inhalt, Maße, Gewicht und Eigenschaften sowie vieles mehr. Die Grundlage des Thermokomposter Vergleichs bilden die von den Herstellern bereitgestellten Daten. Die Geräte wurden von uns nicht in der Praxis getestet. Es folgt unsere Besteliste in der wir empfehlenswerte Gartenkomposter vorstellen.
















Kaufempfehlung: Juwel – AEROQUIK
Der Komposter AEROQUIK von Juwel überzeugt durch ein großes Fassungsvermögen und eine hochwertige Verarbeitung. Die großen Befüll-und Entnahmeklappen ermöglichen einen unkomplizierten Zugriff und ein einfaches Befüllen des Komposters. Das integrierte Aktiv-Belüftungssystem sorgt für einen schnellen und effektiven Kompostiervorgang. Die konische Form sowie der Scharnierdeckel sichern den Komposter gegen Wind ab. Außerdem ist der Komposter aus korrosionsbeständigen und UV-resistenten Materialien gebaut, sodass er zu jeder Jahreszeit optimal genutzt werden kann.
Bewertung: Ein echter Profi-Komposter, sodass sich der Preis in jedem Fall lohnt wenn man große Menge zu kompostieren hat. Unsere Kaufempfehlung!
Preistipp: Graf – 600012
Der Komposter Graf 600012 verfügt über einen zweiteiligen Deckel, der das Befüllen zum Kinderspiel macht. Darüber hinaus gewährleistet er durch eine gelochte Bodenplatte mit einem vom Boden abgesetzten Luftkanal eine optimale Belüftung. Außerdem ist er leicht aufzubauen, stabil und aus UV-beständigen Material.
Bewertung: Gute Verarbeitung und ein günstiger Preis machen ihn zu einer echten Alternative zu unserer Kaufempfehlung.
Graf – Thermo-King
Der Komposter “Thermo-King” von Graf überzeugt durch ein easy-lock-System, was eine Montage ohne Werkzeug ermöglicht. Er ist sowohl für den Sommer- als auch für den Wintergebrauch geeignet und verfügt über eine Wind-Fix-Deckelarretierung, die die Luftzirkulation reguliert und den Komposter vor Wind schützt.
Die zwei großen Einfüllklappen erleichtern das Befüllen des Komposters. Außerdem garantieren die Thermowände aus Thermolen-Kunststoff sowie ein optimales Belüftungssystem eine schnelle Kompostierung.
Bewertung: Ein Komposter, der ausreichend Fläche bietet, leicht zu montieren und preisgünstig ist. Eine klare Kaufempfehlung!
D&S Vertriebs GmbH – Thermo-Komposter
Der Thermo Komposter der D&S Vertriebs GmbH verfügt über ein einzigartiges Design, welches die Luftzirkulation verbessert und somit die Kompostierung beschleunigt. Wärmespeichernde Wände unterstützen die Kompostierung zusätzlich. Das zwei-Klappen-System ermöglicht ein einfaches Befüllen des Komposters und eine problemlose Entnahme der Komposterde. Außerdem ist der Komposter wetterfest und hält somit allen Witterungsbedingungen stand.
Bewertung: Der Komposter ist sehr günstig und perfekt für kleine Abfälle aus Haushalt und Garten. Gute Alternative zum Preistipp!
Garantia – Komposter ECO-King
Der ECO-King von Garantia lässt sich problemlos ohne Werkzeug montieren. Außerdem verfügt er über zwei große Klappen, die das Befüllen kinderleicht machen. Belüftungsschlitze garantieren eine ausreichende Belüftung und eine schnelle Kompostierung. Der Komposter besteht aus widerstandsfähigen Materialien und ist UV-stabil. Sollten wir in Zukunft selbst noch einen ausführlichen Komposter Test machen wäre dieses Modell sicher mit dabei. Bewertung: Ein günstiger und zufriedenstellender Thermokomposter!
Neudorf – 775 Thermokomposter 530 L DuoTherm
Der Thermokomposter von Neudorf lässt sich mithilfe eines Stecksystems aufbauen, somit gestaltet sich der Aufbau als sehr einfach. Außerdem ist er doppelwandig konstruiert, was eine beste Wärmedämmung garantiert und so für eine schnelle Kompostierung sorgt. Der Komposter besteht aus Recycling-Kunststoff, was ihn sehr robust und UV-beständig macht. Bisherige Käufer auf Amazon bewerten den Komposter leider nur mit 3,5 von 5 Sternen. Bewertung: Ein leistungsstarker, robuster Komposter. In dieser Preisklasse raten wir aber zu unserem Preistipp!
Infos zur Bestenliste
Unsere Bestenliste mit Produktempfehlungen wird in regelmäßigen Abständen aktualisiert und auf dem neusten Stand gehalten. Wir prüfen ob es neue Produkte gibt die sich lohnen mit aufzunehmen und nehmen auch Produkte aus der Liste die inzwischen nicht mehr erhältlich sind.
Komposter Test: Das Ergebnis unserer Recherche
In der folgenden Tabelle sind die Ergebnisse unserer Recherche dargestellt. Dabei testeten verschiedene Verbrauchermagazine und Fernsehformate Komposter. Der Link zum jeweiligen Testergebnis ist ebenfalls der Tabelle zu entnehmen.
Zeitschrift | Testbericht erschienen? | Jahr | Link | Testergebnisse kostenlos |
---|---|---|---|---|
Stiftung Warentest | Ja, es gibt einen Komposter Test von der Stiftung Warentest | 2004 | Link | Ja |
Schweizer Fernsehen | Ja, es gibt einen Komposter Test | 2017 | Link | Ja |
Ökotest | Nein, es gibt keinen Komposter Test bei ÖKOtest | – | – | – |
Konsument.at | Nein, es gibt noch keinen Komposter Test | – | – | – |
Ktipp.ch | Nein, bisher gibt es keinen Komposter Test | – | – | – |
ETM Testmagazin | Nein, es wurde kein Komposter Test durchgeführt | – | – | – |
Worauf sollte bei einem Komposter Test geachtet werden?
Im Folgenden stellen wir Ihnen unterschiedliche Kriterien vor, die unserer Meinung nach wichtig zur Beurteilung im Rahmen eines Komposter Tests sind.
Wie bei anderen Gebrauchsgegenständen auch, spielt die Verarbeitungsqualität eines Komposters eine große Rolle. Denn nur wenn der Komposter hochwertig verarbeitet wurde, verspricht dieser auch eine lange Lebensdauer und kann langfristig für die gewünschte Kompostwirtschaft genutzt werden.
Ein weiterer Punkt der in einem Komposter Test eine wichtige Rolle spielen sollte ist die Witterungsbeständigkeit. Da der Komposter sowohl im Sommer als auch im Winter unterschiedlichen Wetterlagen ausgesetzt ist, sollte er witterungsbeständig und UV-stabil sein. Die meisten Komposter können mittlerweile sehr hohen und sehr niedrigen Temperaturen sowie starker Sonneneinstrahlung ausgesetzt werden, ohne dass deren Funktion beeinträchtigt wird.
Bei der Dauer der Kompostierung spielt einerseits das richtige Anlegen des Komposters eine wichtige Rolle. Andererseits kann der Kompostiervorgang jedoch auch durch die Verwendung eines entsprechenden Komposters, zum Beispiel eines
Thermokomposters, beschleunigt werden.Auch die Qualität der Komposterde sollte im Komposter Test berücksichtigt werden. Bei der Wahl eines Komposters und der richtigen Anwendung sollte qualitativ hochwertige Komposterde entstehen, die viele Nährstoffe enthält und eine krümelige Struktur aufweist.
Komposter Test der Stiftung Warentest?
Stiftung Warentest hat im Komposter Test 13 unterschiedliche Komposter getestet und dabei herausgefunden, dass das teuerste Modell nicht automatisch die höchste Qualität garantiert. In Hinblick auf Sauberkeit, Handhabung und Unauffälligkeit überzeugen Modelle bereits ab 50 Euro.
Das Befüllen gelingt bei allen getesteten Modellen problemlos, schwieriger wird es jedoch bei der Entnahme des Humus. Manche Komposter haben gar keine zweite Klappe, bei anderen Modellen klemmt die Klappe und ist schwer zu schließen.
Der teuerste Komposter, der immerhin 500 Euro kostet, konnte nicht überzeugen. Der Aufbau gestaltet sich kompliziert, die angebrachte Kurbel funktioniert bei nassem Kompost nur schwierig, ohne Wasser trocknet er jedoch sehr schnell aus.
Die entstandene Komposterde konnte bei fast allen Modellen überzeugen, auch wenn sie in der Feuchtigkeit leichte Unterschiede aufweist.
Nur zwei der getesteten Komposter bieten ausreichenden Schutz gegen Nagetiere und Vögel. Generell wird empfohlen, nur in geschlossenen Behältern zu kompostieren. Wir haben den Testbericht in unserer Tabelle ganz oben verlinkt: Tabelle
Komposter Test des SRF – Kassensturz?
Es gab vom Kassensturz Magazin keinen klassischen Komposter Test. Das Schweizer fernsehen hat sich viel eher ausführlich mit dem Bokashi-Eimer beschäftigt. Wer gerne kompostieren möchte, aber keinen eigenen Garten zur Verfügung hat, kann beispielsweise vom Bokashi-Eimer oder vom Wurmkomposter Gebrauch machen. Der unmittelbare Vergleich ergab, dass beide Modelle Vor-und Nachteile haben.
Beim Bokashi-Eimer werden organische Abfälle ohne Luft abgebaut, was dazu führt, dass eine Art Silage entsteht. Um das zu ermöglichen, müssen dem System Mikroorganismen in Pulverform hinzugefügt werden. Der Eimer hat einen luftdichten Deckel und riecht demzufolge nur beim Öffnen. Nach drei Wochen ist der Kompost fertig. Die entstanden Silage muss aber mit anderer Erde gemischt werden, bevor sie verwendet werden kann.
Beim Wurmkompost hingegen kommt schlussendlich fertige Gartenerde heraus. Der Einsatz lebender Würmer ist jedoch nicht für jeden etwas. Wer sich für den Wurmkompost entscheidet, sollte berücksichtigen, dass die Würmer sich bei 12 bis 27 Grad am wohlsten fühlen und ausschließlich pflanzlichen Abfall, also keine Essensreste wie Fisch oder Fleisch, mögen.
Häufig gestellte Fragen zu Kompostern:
Im Folgenden werden wir die am häufigsten gestellten Fragen zum Thema Komposter erörtern und auch auf andere passende Themen eingehen.
So funktioniert ein Komposter:
Wer einen Komposter nutzt spart Geld, schont die Umwelt und tut dem Boden etwas Gutes. Doch wie funktioniert ein Komposter eigentlich?
In einem Komposter verwesen organische Abfälle, dies geschieht jedoch in einem regulierten Rahmen. Dabei sind Mikroorganismen und Kleinstlebewesen wie Regenwürmer in Verbindung mit Sauerstoff notwendig, um nährstoffreiche Erde zu gewinnen.
Besonders wichtig ist es, richtig zu kompostieren, um Nässe und Austrocknen zu vermeiden. Um die Verrottung bestmöglich von statten gehen zu lassen, dürfen keine zu großen Mengen nasser Pflanzen verwendet werden. Diese müssen immer mit trockenen Materialien vermischt werden, um die Belüftung zu verbessern.
Wenn der Komposter korrekt genutzt wird, entsteht Erde, die ein optimales Düngemittel für den Garten darstellt und zu einem gesunden Pflanzenwachstum beiträgt.
Materialien: Holz , Metall, Beton & Kunststoff:
Komposter sind in unterschiedlichen Materialien erhältlich. Neben unterschiedlichen Vor-und Nachteilen der jeweiligen Materialien, entscheiden auch der persönliche Geschmack und die Voraussetzungen des Gartens über die Auswahl.
Holzkomposter eignen sich besonders für Gärten, die in einem eher natürlichen Stil daherkommen. Außerdem sind sie robust und können relativ unkompliziert selbst gebaut werden.
Holz ist jedoch nur bedingt witterungsbeständig und sollte mit Holzschutzmittel behandelt werden, da nach jahrelanger Nutzung ein Zersetzungsprozess einsetzt. Da Holzkomposter meist offen sind, dauert der Zersetzungsprozess oft länger, als beispielsweise in einem geschlossenen Modell.
Kunststoffkomposter sind zumeist als geschlossene Modelle erhältlich. Die höhere Wärmeentwicklung innerhalb des Kunststoffbehälters beschleunigt den Kompostiervorgang. Außerdem sind Kunstoffkomposter schnell aufgebaut und sorgen für ein ordentliches Bild des Gartens. Es kann kein Inhalt herausfallen oder von Außen eingesehen werden.
Menschen mit einem sehr naturnahen Garten, könnte gegebenenfalls das Bild des Kunststoffkomposters stören, zumal dieser nach langjährigen Gebrauch von der Sonne ausgeblichen wird.
Metallkomposter überzeugen mit Resistenz und Langlebigkeit, außerdem garantieren sie eine ausreichende Sauerstoffversorgung.
Der Vorgang des Kompostierens dauert in Metallkompostern normalerweise länger als beispielsweise in Kunststoffkompostern. Des Weiteren ist eine Zinklegierung notwendig, um ein witterungsbedingtes Rosten zu vermeiden.
Komposter aus Beton sind äußerst robust und garantieren eine langjährige Haltbarkeit, außerem verwittern sie nicht.
Ein Betonkomposter benötigt viel Kraft und Unterstützung beim Umsetzen sowie eine gute Belüftung.
Design & Formen
Nicht nur im Herstellungsmaterial, sondern auch in Design und Form unterscheiden sich Komposter. Auch hier gilt es neben dem persönlichen Geschmack und den vorhanden Voraussetzungen, Vor-und Nachteile der jeweiligen Modelle abzuwägen.
Draht-Komposter bestehen aus unterschiedlich vielen Gitterelementen und haben den Vorteil, dass sie beliebig mit weiteren Gitterelementen und Spiralverbindern erweitert werden können. Sie sind witterungsbeständig, lassen sich einfach aufbauen und haben ein dezentes Erscheinungsbild.
Komposter gibt es generell in unterschiedlichen Ausführungen. Neben runden und kastenförmigen Modellen, sind auch sechseckige Komposter erhältlich.
Thermokomposter arbeiten schnell und effizient und bilden, dank geschlossener Seitenwände und eines Deckels, keine unangenehmen Gerüche. Sie beugen einer Abkühlung und Austrockung des Komposterinhaltes vor und müssen, aufgrund der schnellen Kompostierung, nicht umgesetzt werden.
Thermokomposter arbeiten mit Wärme und sollten an einem entsprechend sonnigen Platz aufgestellt werden. Eine korrekte Schichtung der Abfälle ist wichtig, um einer Verfaulung des Inhaltes vorzubeugen.
Sogenannte Wurmkomposter setzen gezielt Kompostwürmer ein. Diese garantieren eine geruchlose, effiziente und natürliche Kompostierung. Wurmkomposter gibt es bereits in sehr kleinen Ausführungen, sodass sie sich auch für Balkon oder Küche eignen und eine gute Alternative für Menschen ohne Garten darstellen.
Bio-Komposter erfordern ein regelmäßiges Umschichten des Kompostes, stellen aber eine sehr einfache und natürliche Form des Komposters dar.
Ein Trommelkomposter stellt eine interessante Alternative zum feststehenden Komposter dar. Er verfügt über eine Fahrvorrichtung und ist mit einem geringem Fassungsvolumen, zum Beispiel von 190 Litern erhältlich, sodass er flexibel transportiert werden kann. Die Trommel ist rotierbar, was die Möglichkeit bildet den Inhalt zu vermischen und mit Sauerstoff zu versetzen. So kann nach kurzer Zeit hochwertige Komposterde entstehen.
Was darf in den Komposter und was nicht?
In den Komposter gehören organische Abfälle wie Obst-und Gemüsereste, zerkleinerte Eierschalen, Kaffeesatz, Teesatz, Topfpflanzen, verwelkte Schnittblumen, klein geschnittene Äste und Zweige, Brotreste, Laub und trockene Rasenschnittreste. Wenn Sie also mit ihrer Gartenschere oder Astschere kleine Triebe entfernen darf das auch in den Komposter. Auch der Inhalt des Fangkorbs eines Akku-Rasenmähers oder Spindelmähers.
Hingegen nicht in den Komposter, sondern in die Biotonne oder den Hausmüll gehören Essensreste, Fleisch, Fisch und Knochen, Tierstreu, Tierkot, Zigaretten, behandeltes Holz, Staubsaugerbeutel sowie große Mengen Asche und Grillkohlereste
Richtig kompostieren: Anleitung zum Humus selber machen
Humus ist sehr nährstoffreich und stellt somit einen hochwertigen Dünger für den eigenen Garten dar. So lässt sich Geld sparen und gleichzeitig die Umwelt schonen. Doch wer Humus selber machen möchte, sollte dabei einige Dinge beachten.
Zunächst ist es wichtig, dass nur Abfälle auf dem Kompost landen, die sich gut zersetzen und keine Schädlinge anlocken. Des Weiteren müssen die Abfälle gut durchmischt sein, um humusreiche Erde entstehen zu lassen.
Die Grundlage des Komposthaufens sollten Äste und Zweige bilden, auf die grobe Abfälle, zum Beispiel Strauchschnitt folgen. Als nächsten empfiehlt es sich feuchte Abfälle wie verdorbenes Obst oder feuchtes Laub aufzustabeln. Diese Abwechslung im Komposter sorgt für eine ausreichende Belüftung und verhindert so das Faulen des Kompostes.
Des Weiteren sollte darauf geachtet werden, dass keine Abfälle auf dem Kompost landen, die Autogasen ausgesetzt waren oder mit chemischen Pflanzenschutzmitteln behandelt wurden.
Wann ist die Komposterde fertig? Wie lange dauert es?
Wie schnell die unterschiedlichen Abfälle brauchen, um zu Komposterde zu werden, ist unter anderem von der Wahl des Komposters abhängig. So arbeiten Thermokomposter beispielsweise schneller als offene Holzkomposter. Doch auch die Außentemperatur spielt eine erhebliche Rolle, so dauert der Rotteprozess im Winter länger als im Sommer.
Es lässt sich nicht allgemein sagen, wie lange diverse Abfälle brauchen, um zu Komposterde zu werden. Nach ungefähr neun bis zwölf Monaten sollte der Kompostiervorgang jedoch abgeschlossen und die Abfälle zu dunkler Erde geworden sein.
Vorteile & Nachteile
Vorteile:
- schont die Umwelt
- es fällt weniger organischer Abfall an, der kostenpflichtig entsorgt werden muss → spart somit Geld
- geringer Arbeitsaufwand
- industriell gefertigter Dünger kann eingespart werden
- Struktur des Bodens wird verbessert
- Kleinstlebewesen werden auf natürliche Art und Weise genutzt
Nachteile:
- Komposter setzen einen Garten bzw. einen ähnlichen Platz voraus
- bei offenen Kompostern können unangenehme Gerüche entstehen
- die Aneignung eines notwendigen Basiswissen zum effizienten Kompostieren kann viel Zeit in Anspruch nehmen
Anleitung zum Selberbauen
Wer Geld sparen möchte und handwerklich etwas geschickt ist, hat unterschiedliche Möglichkeiten selbst einen Komposter zu bauen. Die einfachste Möglichkeit ist das Bauen eines Holzkomposters, wie es beispielsweise hier beschrieben wird.
Ein Komposter aus Holzpaletten, wie es in diesem Video erklärt wird ist eine kreative, günstige und umweltfreundliche Alternative zum gekauften Komposter.
Kaufratgeber: Das sollten Sie beim Kauf beachten
Wer sich dazu entscheidet, einen Komposter zu kaufen, sollte einige Dinge beachten. Selbstverständlich sollte überlegt werden, aus welchem Material der Komposter sein soll, ob ein offenes oder geschlossenes Modell gewünscht ist und welches Design am besten zum Nutzungszweck und zum eigenen Geschmack passt.
Des Weiteren spielt das gewünschte Fassungsvermögen, das zum Beispiel von der Größe des Haushaltes und des Gartens abhängig ist, eine Rolle. Doch auch die Farbe mag für den ein oder anderen von Bedeutung sein, schließlich soll der neue Komposter auch zum Rest des Gartens passen und nicht jeder mag es, wenn dieser sofort ins Auge sticht.
Zuletzt sollte entschieden werden, ob das Produkt über das Internet oder direkt im Baumarkt gekauft wird. Internetbestellungen bieten den Vorteil, dass die Ware direkt nach Hause kommt, im Geschäft vor Ort kann jedoch von einer fachkundigen Beratung Gebrauch gemacht werden.
Die beliebtesten Marken
Neudorff bietet nicht nur Komposter zum Verkauf an, sondern stellt auf seiner Internetpräsenz vielfältige und nützliche Tipps rund ums Kompostieren zur Verfügung. Es wird zum Beispiel erklärt, wie richtig kompostiert wird, was in den Komposter darf und welche Vorteile ein Thermokomposter bietet.
Juwel blickt auf eine jahrelange Unternehmenserfahrung zurück und entwickelt intelligente Produkte für den Garten und den Haushalt. Dabei wird stets auf Design, Qualität und Funktionalität geachtet. Juwel liegt ein sorgsamer Umgang mit Ressourcen am Herzen, sodass bei allen Produkten auf Langlebigkeit und einen schnellen Austausch defekter Teile gesetzt wird.
Graf vertreibt seit nunmehr über 50 Jahren erfolgreich Kunststoffprodukte, zum Beispiel auch Komposter. Eine hohe Kundenzufriedenheit sowie kurze Lieferzeiten spielen bei Graf eine große Rolle. Des Weiteren werden alle Produkte nach höchsten Qualitätsstandards geprüft, um anschließend in einem überzeugenden Preis-Leistungs-Verhältnis angeboten zu werden.
Brista vereint Tradition und Innovation im Bereich Metallverarbeitung und Metallveredelung. Mithilfe neuer Technologien und moderner Logistik werden hier Produkte mit höchster Qualität geliefert. Dabei spielen auch stets ein sparsamer Umgang mit vorhanden Ressourcen sowie der Klimaschutz eine wichtige Rolle. Umweltbewusstsein wird hier konsequent praktiziert, was sich zum Beispiel durch die Nutzung umweltfreundlicher Energiequellen zeigt.
Garantia steht für Qualitätsprodukte für Garten und Grundstück. Komposter gibt es hier in unterschiedlichen Ausführung, als Ergänzung steht die Komposterfibel zum kostenlosen Download bereit. Garantiaprodukte werden mit modernsten Maschinen hergestellt und nach jedem Produktionsschritt kontrolliert.
Deuba ist einer der größten Onlinehändler Deutschlands, der Produkte in ganz Europa vertreibt. Sie verfügt über 20.000 Quadratmeter Lagerfläche und bietet über 2000 Artikel an. Dabei arbeitet die Firma fair, kundenorientiert und bietet einen erstklassigen Service.
Dehner ist eine Gartencenter-Kette, die in Deutschland und Österreich vertreten ist. In den Märkten sowie im Onlineshop stehen eine Vielzahl an Produkten zur Auswahl. Dehne ist zudem auch eine Marke unter der das Gartencenter eigene Produkte verkauft. Neben Gartenmöbeln, Pflanzen und Tiernahrung, werden auch Komposter angeboten. Die Produkte verfügen über eine hochwertige Qualität, Kundenwünsche werden gerne berücksichtigt.
Wo kann man Komposter kaufen?
Wo sollte man sich den neuen Komposter kaufen? Neben diversen Onlineshops bieten auch Baumärkte, Gartencenter und Discounter Komposter an.
OBI bietet verschiedene Komposter in unterschiedlichen Preisklassen an. Ganz gleich, wie der Garten beschaffen ist oder welche Ansprüche an den Komposter gestellt werden – bei OBI wird man fündig.
Toom bietet unterschiedliche Komposter zu sehr günstigen Preiskonditionen an. Einfache Modelle ohne Deckel sind hier bereits ab 17,99 Euro erhältlich.
Bei Dehner sind Komposter aus Holz, Kunststoff oder Draht in unterschiedlichen Ausführungen und Größen erhältlich. Dehner-Gartencenter gibt es in fast jeder größeren Stadt.
Bei Hornbach können die unterschiedlichsten Komposter – vom einfachen Holzkomposter über den Thermokomposter bis hin zum Trommelkomposter und zum Rundkomposter – gekauft werden.
Hagebau bietet unterschiedliche Kompostermodelle an. Dabei stehen unterschiedliche Materialien, Größen und Designs zur Auswahl.
Im Onlineshop von LIDL können Thermokomposter erworben werden. LIDL verspricht dabei einen schnellen Versand sowie ein 90-tägiges Rückgaberecht. Teilweise gibt es die Thermokomoster auch direkt in den Supermärkten während besonderen Aktionszeiträumen.
Nützliches Zubehör
Nachfolgend ein paar nützliche Zubehöre welche die Verwendung des neuen Komposters weiter perfektionieren können.
Wer besonders schnell Komposterde erhalten möchte, kann Kompostbeschleuniger verwenden. Dieser enthält Stoffe, durch die sich die organischen Stoffe schneller zersetzen und beschleunigt somit die komplette Verrottung. Neben pulverförmigen Kompostbeschleunigern, die käuflich erworben werden können, ist es auch möglich selbst Kompostbeschleuniger herzustellen, zum Beispiel aus Zucker, Hefe und Wasser.
Um das Zerwühlen und das Zerfressen des Komposters zu vermeiden, können Mäusegitter als Deckel und Boden eingesetzt werden. Dabei kommt nachwievor genügend Sauerstoff an den Kompost, Tiere wie Mäuse, Ratten oder Vögel kommen jedoch nicht mehr rein. Da es sich um ein Gitter handelt, gelangen notwendige Kleinstlebewese wie Würmer dennoch in den Komposter.
Kompostwürmer unterstützen den natürlichen Abbau der organischen Stoffe und tragen zur Verarbeitung zu nährstoffreicher Humuserde bei. Sie lockern die Erde, wodurch Wasser besser in die Tiefe des Komposters gelangen und sich sinnvoll verteilen kann. Zusätzlich enthalten die Ausscheidungen der Kompostwürmer Nährstoffe, die später den Pflanzen, die mit der Komposterde gedüngt werden, zugute kommen.
Die Anschaffung einer Gartenharke ist sehr zu empfehlen, da sich mit ihr der Inhalt des Komposter lockern lässt. Sobald der Verrottungsprozess einsetzt, kann die entstandene Erde mit den restlichen Abfällen vermengt werden. Dadurch wird die Erde durchlüftet und gelockert, Wasser fließt besser in die Tiefe und Fäulnis wird vorgebeugt. Alternativ kann man auch einen Spaten verwenden.
Wichtige Bauteile & Funktionen
Einige der Komposter überzeugen mit besonderen Bauweisen oder Funktionen. Damit entschieden werden kann, ob diese für den eigenen Gebrauch relevant sind, werden sie im Folgenden kurz erklärt.
Doppelwandige Komposter erreichen, durch den Einsatz einer zweiten Wand, häufig sehr schnell sehr hohe Temperaturen, was wiederum den Kompostierprozess beschleunigt.
Lüftungssysteme, zum Beispiel in Form von Belüftungsschlitzen, sind sehr wichtig. Wird der Komposter nicht ausreichend belüftet, kann der Inhalt zu faulen beginnen. Findet jedoch eine ausreichende Belüftung statt, kurbelt das wiederum den Verrottungsprozess an.
Einige Komposter verfügen über eine sogenannte Windsicherung. Dabei sind die Befüll-und Entnahmeklappe mit Scharnieren versehen. So kann der Komposter bei starkem Wind nicht aufgehen und es wird verhindert, dass sich der Inhalt im Garten oder in dem der Nachbarn verteilt.
Alternativen
Nicht jeder hat ausreichend Zeit und die räumlichen Möglichkeiten, um Komposterde selbst herzustellen. Nachfolgend werden Alternativen zur Erde aus dem eigenen Komposter aufgezeigt.
Wer seinen Garten dennoch mit nährstoffreicher Komposterde etwas Gutes tun möchte, kann diese auch fertig kaufen. Viele Baumärkte biete Komposterde an, diese sollte jedoch kritisch betrachtet werden, da hier oft die Mikroorganismen fehlen und es sich eher um industriell gefertigte Produkte handelt. Eine gute Alternative ist es, bei der Stadt oder der Gemeinde nach Komposterde zu fragen.
Der Bokashi-Eimer ermöglicht Kompostieren direkt in der Küche, ist also optimal für Menschen mit wenig Platz. Dabei werden organische Abfälle im Bokashi-Eimer gesammelt und mit Mikroben in Pulverform bestreut, anschließend beginnt ein Fermentierungsprozess. Nach zwei bis drei Wochen entsteht sogenanntes Bokashi, eine Vorstufe zur Komposterde. Wird das nun mit herkömmlicher Gartenerde vermischt, entsteht nach einigen Wochen Komposterde.
Erde vom Grünmüllplatz, also aus der Kompostieranlage ist eine gute Alternative zu industriell gefertigten Produkten aus dem Baumarkt und perfekt für alle, die keinen eigenen Komposter anlegen möchten.
Reviews & Empfehlungen für Komposter:
Es folgen nun noch Reviews die wir auf Youtube gefunden haben. Es handelt sich dabei nicht um ausführliche Komposter Tests sondern um Erfahrungsberichte privater Käufer.
Hier wird ein Thermokomposter von Neudorff in Hinblick auf Preis-Leistung-Verhältnis getestet. Es handelt sich dabei um kein Werbevideo.
In diesem Video wir ein Komposter vom Discounter Aldi hinsichtlich des Aufbaus getestet: Link zum Video
Der Remaplan Thermoquick 600 ist wie der Name es vermuten lässt ein Thermokomposter. Er wird in diesem Review gezeigt:
Weiterführende Links und Quellen:
- http://plan-alternative.de/index.php/2014/02/17/kompost-in-der-eigenen-wohnung-richtig-gemacht-aber-sicher/
- https://de.wikipedia.org/wiki/Kompostierung
- https://www.morgenpost.de/kolumne/pape/article123529428/Komposterde-ist-wie-eine-Fruehjahrskur-fuer-Ihre-Beete.html
- http://www.rappel-post.de/neues/wurmkiste-bauen/
- https://www.lagerhaus.at/12-tipps-fuer-richtiges-kompostieren+2500+2297610
- http://www.bluetenrausch.de/gartentipps/kompost-umschichten/
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